Speed -Dating mit den Wizards – Rouven Roessler
Für unser nächstes Interview haben wir uns mit jemandem getroffen, dessen Name vielen Karlsruhern aus seiner Zeit bei der BG Karlsruhe ein Begriff sein sollte: Rouven Roessler. Der ehemalige Nationalspieler unterstützt die Arvato College Wizards seit dieser Saison.
Im Gegensatz zu den meisten anderen Teammitgliedern ist Rouven kein Student mehr, sondern arbeitet bereits als Geschäftsführer in einem Unternehmen und spielt Basketball nur noch als Ausgleich zu seinem Job. Er hat 16 Jahre lang als Profi gespielt und hat auch selbst einige Zeit als Trainer gearbeitet. „Ich trainiere zwischen drei- und viermal die Woche, das ist mit der Arbeit ein wirklich strammes Programm. Aber Zoran hat schon seit mindestens drei Jahren versucht, mich davon zu überzeugen, für die Mannschaft zu spielen, deswegen versuche ich hier die Jungs mit meiner Leistung zu unterstützen. Wenn mal was nicht so klappt schiebe ich das halt auf mein Alter“, erzählt der 38- Jährige uns.
Seine Position beschreibt er uns als Flügel-Center. „Früher habe ich hauptsächlich auf den Flügeln gespielt, inzwischen ist mein Spiel eher so allround-mäßig. Ich versuche vor allem, Räume zu schaffen und natürlich Punkte zu machen.“ Als Wettkämpfer möchte er in der laufenden Saison oben dran bleiben, allerdings ist er aufgrund des Verletzungspechs auch mit der derzeitigen Leistung zufrieden. „Es reicht aber auch langsam, wir haben genug Ausfälle für eine Saison. Ich hoffe, dass jetzt alle verletzungsfrei bleiben“, kommentiert er die aktuelle Situation der Mannschaft.
Auch wenn er neben der Arbeit und dem Basketballtraining kaum Zeit für andere Dinge hat, spielt er im Sommer gerne Tennis oder geht schwimmen. Seine Eltern haben ihn mit der Sportbegeisterung angesteckt, zum Basketball ist er aber über einen Freund gekommen. „Ich war zweimal im Training dabei und hatte dann Spaß daran. Dann habe ich noch ein NBA-Spiel gesehen, das mich ziemlich beeindruckt hat und bin dabei geblieben“, erklärt er uns. „Ihr müsst mir aber glauben, ich war früher richtig, richtig schlecht. Eigentlich bin ich erst mit ungefähr 16 besser geworden, weil ich immer dran geblieben bin und nicht resigniert habe. Man hat mich nicht mehr aus der Halle weggekriegt.“
Der Nummer 20 gefällt am Basketball besonders die Wettkampfmentalität, bei der man seine Leistung zeigen kann. Außerdem mag er die hohe Geschwindigkeit und dass sich das Spiel immer nochmal drehen kann. Als persönliches Vorbild nennt er zum einen Dirk Nowitzki, mit dem er gemeinsam in der Nationalmannschaft gespielt hat und zum anderen Roger Federer. Sich selbst beschreibt Rouven als launisch, ehrgeizig und lustig. Seine einzige Routine vor dem Spiel ist es, keine Routine zu haben. Auch wenn er früher vor wichtigen Spielen öfters mal nervös war, ist das für ihn inzwischen gar kein Thema mehr.
Und dann hat auch Rouven noch die Qual der Wahl mit unseren Entweder- Oder- Fragen…
Schokolade [ ] [X] Gummibärchen
Morgenmuffel [ ] [X] Früher Vogel
Mensaessen [ ] [X] Meal-Prep
Aufzug [X] [ ] Treppe
Sommer [X] [ ] Winter
Metal [X] [ ] Schlager
Kaffee [ ] [X] Tee
Pool [X] [ ] Meer
Süß-sauer [ ] [X] mit Mayo
Meret Garvelmann und Leonie Nufer