Wenn Technik tötet
von Campusradio Karlsruhe · Veröffentlicht · Aktualisiert
E-Health, künstliche Intelligenz, Medizin 4.0: Die digitale Revolution in der Medizin hat bereits angefangen. Doch welche Gefahren bergen die neuen Technologien? Schon einmal tötete eine Maschine drei Menschen. Ein Softwarefehler. Eigentlich sollte Therac-25 Krebszellen zerstören und so Menschen retten – doch die Strahlung war zu stark. Das ist inzwischen rund 35 Jahre her. Wir wollen wissen: Was haben Entwickler*innen aus den Fehlern von damals gelernt? Sind heute noch derartige Softwarefehler denkbar? Und wer trägt dafür die Verantwortung, dass sich das Drama nicht wiederholt? Darüber spricht WMK-Studentin Sarah Bioly mit dem Informatikstudent Sebastian Balint.
Am Freitag, 3. März um 9 Uhr im Stream und auf 104.8 UKW
Shownote
- Redaktion, Moderation und Produktion: Sarah Bioly
- Interviewpartner: Sebastian Balint
- Intro/Outro produziert von Henri Koch
- Foto von National Cancer Institute auf Unsplash
(https://unsplash.com/photos/L7en7Lb-Ovc)
Quellen:
- Leveron, Nancy (1985): Medical Devices: The Therac-25, In: Medicine
https://www.cs.ucf.edu/~dcm/Teaching/COP4600-Fall2010/Literature/Therac25-Leveson.pdf - Leverson, Nancy G. (2017): The Therac-25: 30 Years Later, In: Computer’s Legacy
http://www2.ing.unipi.it/~a009435/issw/extra/therac30yrs_later.pdf - McDaniel, James G. (2002): Improving system quality through software evaluation, In: Computers in Biology and Medicine
https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S0010482502000100?via=ihub - Bogdag, Engin (2005): Therac-25 and the security of the computer controlled equipment, In: Computer Science
https://citeseerx.ist.psu.edu/viewdoc/download?doi=10.1.1.96.369&rep=rep1&type=pdf